Games Incubator entführt uns in eine Welt voller Verbrechen und Konflikte. Als ein junger Polizist müsst ihr Einsätze bestreiten und wenn möglich die Fälle lösen… Willkommen bei Police Shootout
Story
Scott Price ist ein noch recht junger Polizist und steht so ziemlich am Anfang seiner Karriere. Als Polizist in der fiktiven Stadt San Andrino möchte er gerne seinen Bruder finden der wohl verschollen ist. Soweit zum Storyzweig. In den einzelnen Missionen wird der Bruder zwar ab und an erwähnt, aber leider bleibt es in diesem Spiel auch dabei. Der Verbleib des Bruders bleibt im Spiel Ungewiss – geschweige denn das man ihn findet.

Durchwachsene Einsätze
Hat man sich für einen der Einätze ausgesucht startet das Spiel auch direkt am Einsatzgebiet. Hier gilt es dann Menschen vor Ort zu befragen, verdächtige Gegenstände sichern, Gegner entwaffnen oder direkt mit ihnen im Gespräch sie zum Aufgeben zu bringen.

Dies funktioniert bei den ersten Einsätzen auch sehr gut. Die ersten drei bis fünf Einsätze sind recht interessant und sind auch immer in neuen Gebieten. Leider besucht man ab Einsatz Acht die Gebiete noch einmal – nur mit anderen Aufgaben. Dies macht das Spiel leider dann doch ein bisschen zu Eintönig.
Du wirst (zum Teil) erkannt
Nach jedem Einsatz gibt es Zeitungsartikel mit den Ergebnissen die du erzielt hast in den Einsätzen. Dies sorgt auch dafür das man in anderen Einsätzen Teils an anderen Orten erkannt wird, so redet man in einer Mission mit dem Vater des Mädchens des ersten Einsatzes, die man befreien musste.

Leider fällt dies nicht wirklich viel im Gewicht, denn in manchen Einsätzen wo man die Gebiete wieder besucht behandeln die Leute dich als würden sie dich nicht kennen (obwohl du mit denen gesprochen hast). Hat man in dem ersten Mission im Motel den Motelbesitzer gefragt: “Sind sie der Motelbesitzer?”, behandelt dieser dich in der folgenden Mission als würdest du ihn nicht kennen. Sehr kritisch!
Die Kämpfe
Die Kämpfe laufen in Runden ab. Man hat eine bestimmte Zahl an Aktionspunkten die man nutzen kann um so den Gegner auszuschalten. Toll gemacht ist hier das die Gegner Trefferzonen haben. So kann man wenn man richtig zielt den Gegner die Waffe aus der Hand schießen oder ihn durch Schüssen ins Bein kampfunfähig machen. Zur Not gibt es später im Spiel auch noch den Taser.

Kampfunfähigkeit ist sogar recht wichtig, da getötete Verdächtige Minuspunkte in der Bewertung geben und somit weniger Erfahrungspunkte die man dann auf Fertigkeiten verteilen kann am Ende jedes Einsatzes.
Grafik und Sound
Die Grafik ist nicht die Schönste in vielen Teilbereichen. Teils hat man verwaschene Texturen. Die Lichter der Autos und generell die Lichter sehen recht gut aus. Auch die Gesichter der NPCs sehen in Gesprächen recht gut aus. Beim Sound ist Positiv anzumerken das alle Gespräche vertont sind, teils aber in einer Tonqualität wo man noch das rauschen des Mikrofons heraus hört. Dies fällt bei manchen Charakteren leider auf.

Fazit: Zu kurzes Spielvergnügen
Die Missionen sind nicht alle hundert Prozent schlecht, jedoch hätte man wie beschrieben sich mehr Mühe geben können. Manche Missionen an den selben Orten spielen zu lassen wie vorher schaut schon sehr nach Recycling aus oder das nicht mehr genug Zeit war weitere Orte zu erstellen. Woran es letztendlich lag weiß ich nicht. Persönlich hoffe ich das die Entwickler noch Updates rein bringen mit weiteren Missionen oder wenigstens DLCs um die Story noch zu Ende zu führen.

Leider muss man sagen, das das Spiel in der aktuellen Fassung derzeit nur Durchschnittlich ist und auch mit einer Spielzeit von 8-9 Stunden recht gering ausfällt.

TheGamingGalaxie II GOAL-Schreiberling und Indie-Ecken Kellertyp